Arbeit mit GESStabs > Das Skript

Ein lauffähiges GESStabs-Skript (<Dateiname>.tab) benötigt mindestens drei Bestandteile:

Wenn die Datenquelle bereits die ansprechbaren Variablennamen enthält (z.B. ein SPSS-File oder invertierter Datensatz), ist das entsprechende Einlese-Statement an dieser Stelle ausreichend..

2.eine Tabellenanweisung (TABLE oder CODEBOOK)

3.ein END;

GESStabs wird dann einen PostScript-Output namens GESSTABS.PS erzeugen.

In der Regel sind, besonders bei umfangreicheren Auswertungsvorhaben, jedoch mehr Skriptinhalte nötig, um z.B. Datenmodifikationen vorzunehmen, Tabelleninhalte anzupassen und Formatierungswünsche umzusetzen oder die Tabellen um Diagramme zu ergänzen. Hier hat es sich als guter Stil erwiesen, die Skriptinhalte thematisch in mehrere Skript-Dateien aufzuteilen (anstatt das vollständige Skript in einer Textdatei herunterzuschreiben) und in einem recht schmalen Hauptskript (z.B. MAIN.tab) zusammenzuführen.

Siehe Sinnvolle Voreinstellungen für einige grundlegende Skript-Anweisungen, die ein MAIN.tab enthalten könnte.

Include

In das Hauptskript können ein oder mehrere weitere Skript-Dateien, die wir INCLUDE-Files nennen, eingebunden werden. Alle Inhalte aus den Include-Files werden so interpretiert, als würden sie gebündelt an der Stelle der INCLUDE-Anweisung stehen.

Syntax:

INCLUDE = <filename.inc>;

Beispiel:

INCLUDE = VARNAME.inc;

INCLUDE = Labels.def;

So können z.B. die Variablendefinitionen und die Valuelabels jeweils in einer eigenen Datei verwaltet werden, was die Übersichtlichkeit erhöhen kann. Ebenso kann man einmal definierte Valuelabels und Recodes zu festen Variablennamen leicht immer wieder in die Auswertung einführen. Man kann beliebig viele INCLUDE-Files verwenden. INCLUDE-Files dürfen ihrerseits weitere INCLUDE-Files aufrufen (geschachtelte INCLUDEs).

End

Notwendige Kennzeichnung des Endes des Anweisungsfiles.

Syntax:

END;