Inhaltsverzeichnis

<< Click to Display Table of Contents >>

Navigation:  Datenauswertung > Tabellengestaltung >

Inhaltsverzeichnis

Mit dem Keyword CONTENTPAGE kann vor allen Tabellen eines Tabellenbandes ein Inhaltsverzeichnis ins PostScript- bzw. PDF-File eingefügt werden. Mit CONTENTFILE wird eine ASCII-Datei mit einer Inhaltsangabe für einen Tabellenband erzeugen.

Mit CONTENTKEY kann für jede Tabelle ein Text gesetzt werden, der im Inhaltsverzeichnis auf diese verweist. AUTOCONTENTKEY setzt diesen automatisch.


ContentPage

Vor allen Tabellen eines Tabellenbandes wird ein Inhaltsverzeichnis ins PostScript- bzw. PDF-File eingefügt.

Syntax:

CONTENTPAGE = YES
USEFONT <font>
[ TITLE <Überschrift> USEFONT <font> ]
MARGINS TOP <number> LEFT <number> BOTTOM <number>
DISTANCE <number>
;

Das Inhaltsverzeichnis enthält  alle CONTENTKEYs, die entweder explizit (CONTENTKEY) oder automatisch (AUTOCONTENTKEY) den Tabellen zugerordnet wurden.

Die erste Tabellenseite behält die Seitennummer 1, die Seiten des Inhaltsverzeichnisses haben PostScript-intern römische Ziffern als Seitennummern.


ContentFile

GESStabs kann eine ASCII-Datei mit einer Inhaltsangabe für einen Tabellenband erzeugen.

Syntax:

CONTENTFILE <option> = <filename>;

option ::= [ TABLETITLE | TOPTEXT | BOTTOMTEXT | VARIABLES X 
| VARIABLES Y ] [ option ]

Über die Optionen kann man steuern, welche Tabellenbestandteile zum Beschreiben der einzelnen Tabellen genutzt werden sollen.


ContentKey

CONTENTKEY ist eine nachgestellte Spezifikation zum TABLE-Statement und setzt den Text, der in Inhaltsverzeichnissen auf diese Tabelle verweisen soll.

Syntax:

CONTENTKEY = [ <text> | TABLETITLE [ [ VARNAME | VARTEXT | VARTITLE ] 
<VARIABLE> ];

Man kann einen epliziten Text formulieren oder auf TABLETTLE, den VARNAME, den VARTITLE oder den VARTEXT verweisen.

Wird der Text dem TABLETTLE entnommen, entfällt der Verweis auf die heranzuziehende Variable. Dies gilt für CONTENTPAGE in PS/PDF-Output und für OFFICECONTENTPAGE.

Syntaxvariante:

CONTENTKEY NEXT TABLE = ...

Im Normalfall bezieht sich das CONTENTKEY-Statement auf die zuletzt definierte Tabelle. Da es aber gerade in Makros praktischer ist, sich auf die als nächstes definierte Tabelle zu beziehen, gibt es diese zusätzliche Variante: der angegebene CONTENTKEY wird an die erste in der Folge definierte Tabelle weitergegeben (und nur an diese).

Wird kein CONTENTKEY definiert, erscheint im Inhaltsverzeichnis der Variablenname.

AutoContentKey

Das AUTOCONTENTKEY-Statement legt eine Regel fest, nach der für jede Tabelle automatisch ein CONTENTKEY generiert werden soll, wenn kein expliziter CONTENTKEY definiert ist.

Syntax:

AUTOCONTENTKEY = [ TABLETITLE | VARNAME | VARTEXT | VARTITLE ] 
[ YVALID | XVALID ];

Ausschalten: AUTOCONTENTKEY = NO;

Man kann auch im automatisch generierten CONTENTKEY den Variablentext für das Inhaltsverzeichnis verwenden. Wird der Text dem TABLETTLE entnommen, dann ist der Verweis auf die heranzuziehende Variable mittels YVALID oder XVALID funktionslos. Der gesamte erste Block ist optional; nach wie vor ist die einfachste Form gültig. Z.B.:

AUTOCONTENTKEY = YVALID;

Dann wird der VARTITLE herangezogen.

ContentKeyToPDF

Syntax:

CONTENTKEYTOPDF = [ YES | NO ];

Wenn diese Option gesetzt ist, dann wird ein ggf. vorhandener CONTENTKEY auch für die Ausgabe in Postscript/PDF verwendet. Sichtbar wird er aber erst nach einem Distill in PDF. (Funktioniert mit Acrobat Distiller und Ghostscript.) Die Inhalte des CONTENTKEY (sei es explizit oder via AUTOCONTENTKEY) werden als pdfmark der Klasse OUT in die Postscript-Datei übertragen. Ist kein CONTENTKEY gesetzt, wird »Table <number>« ausgegeben. Die Einstellung gilt für alle in der Folge definierten Tabellen.

TransferSuppressedContenKey

Globaler Schalter, gilt für den gesamten Lauf.

Syntax:

TRANSFERSUPPRESSEDCONTENTKEY = [ YES | NO ];

Wenn man nicht alle Tabellen ins OFFICEEXPORT-Inhaltsverzeichnis aufnimmt, z.B. nur jede erste Tabelle auf einem Worksheet, wird der Eintrag ins Inhaltsverzeichnis logischerweise dann nicht ausgegeben, wenn diese Tabelle durch SUPPRESSEMPTYTABLE unterdrückt wird. Steht TRANSFERSUPPRESSEDCONTENTKEY auf YES, wird der CONTENTKEY an die folgende Tabelle übertragen. Hat diese folgende Tabelle bereits einen CONTENTKEY, wird diese Übertragung abgebrochen. Sonst geschieht dies solange, bis eine nicht unterdrückte Tabelle gefunden wird. Diese Option wird oft zusammen mit CONTENTKEY NEXT TABLE eingesetzt.