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Das Layout, also die strukturelle Anordnung der Elemente auf einer Tabellenseite, ist in GESStabs in seinem grundsätzlichen Aufbau vorgegeben. Beeinflusst werden kann durch den/die Nutzer/in:
1.die Reihenfolge der angeforderten Zellelemente innerhalb der Datenzellen
CellSequence und ClassicCellsequence
Legt die Reihenfolge der angeforderten Zellelemente in den Datenzellen fest.
Syntax:
CELLSEQUENCE = <cellelements>;
CLASSICCELLSEQUENCE = <cellelements>;
Die Zellenelemente werden in der im Statement aufgeführten Reihenfolge in die Tabelle gedruckt.
Unterschied zwischen CELLSEQUENCE und CLASSICCELLSEQUENCE:
Bei CELLSEQUENCE werden die nicht aufgezählten (aber im CELLELEMENTS-Statement angeforderten) CELLELEMENTS in der Standardreihenfolge im Anschluss an die aufgezählten ausgegeben. Mit CLASSICCELLSEQUENCE werden nur die angegebenen Zellelemente ausgegeben.
Labeleigenschaft, die Seitenumbruch vor dem betreffenden VALUELABEL erzwingt
Syntax: siehe LabelOptions zu VALUELABEL
Option zum TABLE-Statement, um eine Tabelle durch Angabe der Zeilenanzahl je Seite in Einzeltabellen zu zerlegen. Siehe [L]SLICE.
SliceStatistics
Anforderung eines Seitenumbruchs in, aus statistischen Maßahlen bestehenden Tabellen
Syntax:
SLICESTATISTICS = <number>;
Synonym: OVERSLICE
Mit SLICESTATISTICS (bzw. OVERSLICE) kann man für alle in der Folge angeforderten Tabellen des Typs
table = #kopf by
mean( v1 )
mean( v2 )
mean( v3 )
mean( v4 )
mean( v5 )
...
;
einen Tabellenumbruch (SLICE) nach der angegebenen Anzahl von Einzelauswertungen anfordern.
MaxColPerTablePage, MaxRowPerTablePage
Definition der maximalen Spalten- bzw. Zeilenanzahl je Tabellenseite
Syntax:
MAXCOLSPERTABLEPAGE = <number>;
MAXROWSPERTABLEPAGE = <number>;
Voreinstellung: 0
Sind MAXCOLSPERTABLEPAGE oder MAXROWSPERTABLEPAGE ungleich Null, dann wird die bisherige Steuerung des vertikalen Umbruchs über die Tabellenoption SLICE ignoriert. Stattdessen wird die Gesamttabelle sowohl in der X- als auch in der Y-Richtung nach Maßgabe der maximalen Spalten- bzw. Zeilenzahl zerlegt.
Hierbei gilt ein Label als eine Zeile, die Anzahl der Textzeilen in der Druckausgabe spielt keine Rolle: analog zu SLICE, nicht analog zu LSLICE.
SliceHeaderFirst
Syntax:
SLICEHEADERFIRST = [ YES | NO ];
Bei SLICEHEADERFIRST=YES; werden zunächst alle Teile des Kopfes (in der X-Richtung abgearbeitet, und nachranging die einzelnen Zeilenbereiche.
Zunächst werden alle Spalten/Zeilen anhand der numerischen Vorgaben verteilt. Entstehen dabei 'orphans', also 'allein gelassene' Zeilen oder Spalten, die Anfänge von folgenden Variablen sind, dann wird die Spalten- bzw. Zeilenzahl um 1 verringert. Ganz hässliche einzelne Spalten bzw. Zeilen werden hierdurch vermieden.
Bestimmung der Einheit für Maßangaben
Syntax:
UNITS = [ MM | POINTS | INCH ];
Intern arbeitet GESStabs in Abhängigkeit vom gewählten Druckermodell mit typographischen Punkten (1/72 Zoll) oder mit Zeichen bzw. Zeilen. Mit UNITS kann man die zugrunde gelegten Maßeinheiten für die folgenden Dimensionsanweisungen bestimmen:
• PAPER
• MARGINS
• MAXLABELWIDTH
• MINLABELWIDTH
• MINCOLWIDTH
• MINFRAMECOLWIDTH
• MINTABLEWIDTH
• MINTABLEHEIGHT
Elasticity
Die Elastizität ist eine Maßzahl, inwieweit die Skalierung in der X-Richtung von der Skalierung in der Y-Richtung abweichen darf.
Syntax:
ELASTICITY = <number>;
Voreinstellung: 0.15
Zum Hintergrund: Die Ausgabe in Postscript bietet die Möglichkeit, Tabellen, die den beschreibbaren Raum auf einer Seite überschreiten, so zu skalieren, dass die Tabelle in den vorgegebenen Raum hineinpasst. Diese Anpassung kann in der X- und Y-Richtung unabhängig vorgenommen werden. Dies führt dann dazu, dass auch die Fonts proportional angepasst werden; so kann z.B. ein Buchstabe bei Bedarf bei gleichbleibender Höhe schmaler oder auch bei gleichbleibender Breite flacher werden.
Die Elastizität definiert einen Grenzwert, bis zu dem die Stauchung in der X-Achse unabhängig von der Stauchung der Y-Achse vorgenommen werden darf. Bei einer Elastizität von 0.0 führt eine Stauchung in der X-Achse zur gleichen Stauchung in der Y-Achse; d.h. die Buchstaben bleiben in der Proportion unangetastet. Bei Elastizität von 1.0 dürfen die Stauchungen der X- bzw. Y-Achse unabhängig voneinander vorgenommen werden.
Größe einer Druckseite
Syntax:
PAPER = HEIGHT <number> WIDTH <number>;
Die Interpretation von '<number>' richtet sich nach UNITS.
Beispiel: Einstellung für eine DIN A4-Seite (297mm hoch und 210mm breit)
PAPER = HEIGHT 297 WIDTH 210;
Folgende Papiergrößen sind gängige Standards (in typografischen Punkten):
• PageSize Letter: [612 792]
• PageSize Legal: [612 1008]
• PageSize A0: [2384 3370]
• PageSize A1: [1684 2384]
• PageSize A2: [1191 1684]
• PageSize A3: [842 1191]
• PageSize A4: [595 842]
• PageSize A5: [420 595]
• PageSize A6: [297 420]
• PageSize A7: [210 297]
Syntax:
MARGINS = LEFT <number> RIGHT <number> TOP <number> BOTTOM <number> ;
Mit MARGINS bestimmt man die Abstände vom definierten Papierrand. Ein häufig passender Rand bei DIN A4 ist 20 bis 25 mm.
Beispiel:
MARGINS = LEFTLEFT 20 RIGHTRIGHT 20 TOPTOP 20 BOTTOMBOTTOM 20;
MaxLabelWIdth, MinLabelWidth
MinColWidth
MinFrameColWidth
MinTableWidth
MinTableHeight
MinTextHeight
Hiermit lassen sich Basisgrößen für Tabellen definieren:
•die maximale und minimale Breite der Labeltexte in der Vorspalte der Tabelle,
•die minimale Breite der Datenspalten,
•die minimale Breite von Rahmenspalten (Insgesamt, Absolut, ungewichtetes n),
•die minimale Tabellenbreite,
•die minimale Tabellenhöhe und
•die minimale Texthöhe
Syntax:
todo
Auf diese Optionen wirkt sich die UNITS-Einstellung aus.
Beachte: MINLABELWIDTH und MINTABLEHEIGHT werden bei Ausgabe auf einen zeilenorientierten Drucker ignoriert. MINTABLEHEIGHT führt zu einer gleichmäßigen Erhöhung aller LABELS Y-Zellen.