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Mit TABLEFORMAT kann man das Aussehen von Tabellen (vom Typ TABLE und XTAB) weiter steuern.
Syntax:
TABLEFORMAT = [ + | - | ] { Formatoption ... }*n ;
Wenn auf das Zuweisungszeichen ein Plus- oder Minuszeichen folgt, wird eine bestehende TABLEFORMAT-Einstellung beibehalten und die in der Folge genannten Formatoptionen werden hinzugefügt (+) bzw. aus dem geltenden Format gelöscht (-). Folgt direkt auf das Zuweisungszeichen eine Formatoption, wird die bestehende Tableformat-Einstellung durch die Liste der genannten Formatoptionen überschrieben.
ABSINLABELBOX |
Drucke die ABSROW nicht wie üblich in einem eigenen Kasten, sondern drucke die Werte am unteren Rand der Labelkästchen. |
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ABSZERODASH |
Im Standardfall wird die Null als Absolutwert als eine 0 dargestellt. Mit ABSZERODASH kann man erreichen, dass die Null in einem CELLELEMENT ABSOLUTE als Dash (’-’) dargestellt wird. |
ACROSS |
Die atomaren Elemente von zusammengesetzten CELLELEMENTS werden in PS/PDF-Ausgabe nicht untereinander, sondern nebeneinander dargestellt. |
ADDOVERCODE |
In der Regel werden OVERCODEs je Fall nur einmal gezählt, wenn mehrere der dazugehörenden Kategorien vorkommen, d.h. es wird ein logisches ODER gebildet. Mit ADDOVERCODE kann eine Addition der Einzelhäufigkeiten verlangt werden. |
Sortiert die OVERCODEs einer Tabelle und bereitet die Labels für die Sortierung unterhalb der Overcodes vor. Mittlerweile abgelöst durch AUTOSORTTREE. |
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Dieses TableFormat veranlasst eine automatische Kennzeichnung der Spalten mit Kennbuchstaben (INDEXCHARS) für spaltenorientierte Signifikanztests. Wenn TESTCOLUMNS vereinbart sind, werden die Buchstaben nicht für die einzelnen Variablen neu vergeben, wie sonst im Standardfall. |
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AUTOSIGNCHARALWAYS |
Wie AUTOSIGNCHAR. AUTOSIGNCHAR enthält aber eine Automatik, dass nur dann die Kennzeichnung im Kopf vorgenommen wird, wenn auch mindestens ein zutreffendes CELLELEMENT in der Tabelle enthalten ist. Bei AUTOSIGNCHARALWAYS unterbleibt diese Prüfung. |
Kleinteilige Baum-orientierte Methode zur Sortierung komplexer Code/Overcode-Strukturen (siehe Hierarchische Sortierung) |
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In der Totalzeile von CODEBOOK werden jeweils die Zahl der Fälle oder die Zahl der Nennungen ausgewiesen. Wird das TABLEFORMAT CBPERCENTINTOTAL gesetzt, werden in den Totalspalte stattdessen Prozentwerte ausgegeben. |
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In CODEBOOKs wird der Labelcode jeder Variablenausprägung als eigene Spalte ausgegeben. |
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Bewirkt die Ausgabe gelabelter Codes in CODEBOOKs, auch wenn die Häufigkeit null ist. |
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Ist dieses TABLEFORMAT gesetzt, werden die Spalten von Tabellen farblich hinterlegt, und zwar abwechselnd mit den Farben, die in STRIPECOLORS vereinbart wurden. |
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EMPTYSIGNDASH |
Im Normalfall wird in Fällen, wo alle Signifikanztests gegen alle Spalten bzw. Zeilen fehlgeschlagen sind, nichts ausgegeben. Da kann bei einem vertikalen Alignment (ALIGN VCENTER) zu unerwünschter Optik führen. Ist dies TABLEFORMAT gesetzt, wird in diesen Fälle ein '-' ausgegeben, damit alle Elemente auf derselben Höhe stehen. |
EXCELOUTACROSS |
Die atomaren Elemente von zusammengesetzten CELLELEMENTS werden bei EXCELOUT nicht untereinander, sondern nebeneinander dargestellt. |
EXPANDBOX |
Das TABLEFORMAT EXPANDBOX wird intern in EXPANDHEIGHT übersetzt. Also: TABLEFORMAT = + EXPANDBOX; bedeutet, dass die Höhe der Zellen erweitert werden soll. |
Zeichnet man mit DRAWBOX einen gemeinsamen Block um die Datenzellen, sieht es häufig besser aus, wenn vor der ersten und nach der letzten Datenzeile ein vertikaler Zwischenraum zum oberen und unteren Rand geschaffen wird. Diesen Rand kann man mit EXPANDHEIGHT anfordern; zu beachten ist, dass dann die DATABOX nicht deckungsgleich ist mit der Summe der DATACELLs. (Hat nur bei Postscript-Ausgabe Effekt). |
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GLOBALSORT |
Normalerweise wirkt ein SORT-Schlüsselwort im TABLE-Statement nur auf die direkt vorangehende Dimension einer Tabelle angewandt, also z.B. nur die Ausprägungen einer Variable.Mit GLOBALSORT wird der Wirkungsbereich von SORT auf die gesamte Tabelle ausgedehnt. Dies ist vor allem bei Mittelwerttabellen etc. sinnvoll. |
HTMLDOCUMENT |
Überträgt die Informationen der DOCUMENT-Box in die HTML-Ausgabe. |
HTMLFOOTER |
Überträgt die Informationen der FOOTER-Box in die HTML-Ausgabe. |
HTMLHEADER |
Überträgt die Informationen der HEADER-Box in die HTML-Ausgabe. |
IDENTCHIQNOSIGNIF |
Wenn man eine Variable gegen sich selbst tabelliert, sind die Besetzungen natürlich hochsignifikant, aber aussageleer. Die Ausgabe der Signifikanzkennzeichnung kann hiermit unterdrückt werden. |
LOCALCONTENT |
Bei der Druckausgabe wird nicht die Information aus dem FRAME, sondern der lokal ermittelte Zelleninhalt berücksichtigt. |
LONGVARTITLE |
Sorgt dafür, dass VARTITLE in Tabellen in der Y-Achse nicht umgebrochen werden. Sollte man nur anwenden, wenn keine DRAWBOX für VARTITLE Y definiert ist - kann sonst blöd aussehen. (Hat nur bei Postscript-Ausgabe Effekt). |
MEANDESCRIPTION |
Ersetzt bei Spalten und Zeilen mit dritten Variablen (z.B. MEAN etc) den Variablennamen durch den DESCRIPTION-String, z.B. "Mittelwert". |
MODIFYVARNAME |
Drucke bei Spalten bzw. Zeilen mit dritten Variablen (z.B. 'MEAN( Einkommen)') nicht nur den Variablennamen, sondern auch die DESCRIPTION des Spalten- bzw. Zeileninhalts. |
Im Normalfall wird eine TOTALROW auf der Basis von Fällen gezählt (siehe auch TABLEBASE). In vielen Fällen ist es aber bei Variablen mit Mehrfachnennungen wünschenswert, die Totalzeile abweichend auf der Basis der Nennungen zu zählen. Dies kann man mit diesem TABLEFORMAT erreichen. (Z.B. 165% in der Totalzeile einer spaltenweisen Prozentuierung bedeuten, dass im Durchschnitt 1,65 Nennungen je Befragtem vorliegen.) In diesem Zusammenhang: Bei VARGROUPs und VARFAMILYs will man zwar einerseits die Mehrfachnennungen im Total ausgewiesen haben; einzelne (hierarchisch über- oder untergeordnete) Ausprägungen sollen hiervon aber ausgenommen bleiben. Dies erreicht man dadurch, dass man diesen Ausprägungen ein LEVEL <> 0 gibt. |
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Analog zu MULTITOTALX wird eine TOTALCOLUMN im Standardfall auf der Basis von Fällen gezählt. Mit MULTITOTALY kann diese Zählung auf alle Nennungen umgestellt werden. |
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Unterdrückt Leerzeilen im Tabellenrumpf, die sonst der Lesbarkeit halber eingefügt werden. Damit passen u.U. Tabellen auf eine Seite, die sonst gesplittet werden. |
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NOCONTENTBOX |
Unterdrückt den Erläuterungskasten bei zusätzlichen Tabellenzeilen, die z.B. Mittelwerte oder Summen enthalten etc. In diesem Fall wird vor den Werten nur der VARTITLE bzw. der VARNAME ausgegeben. Der/die Benutzer/in sollte dann durch eigene Texte den Tabelleninhalt erläutern. (Ohne Effekt bei Postscript-Ausgabe). |
Unterdrückt die Beschreibungstexte für die Zelleninhalte (siehe auch DESCRIPTION). |
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NOEMPTYELEMENT |
Leere CELLELEMENTS (z.B. ein leerer Ergebnistext für einen Signifikanztest) werden durch den ZERODASHCHAR ersetzt. |
Unterdrückt das, ansonsten standardmäßig dargestellte, rechtsstehende Histogramm in CODEBOOKs und PROFILE-Tabellen. |
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NOGRID |
Unterdrückt die, ansonsten standardmäßig dargestellte, Skala für Lineingrafiken in PROFILE-Tabellen. |
NOHEADERBLANKS |
Unterdrückt Leerzeilen im Tabellenkopf. (NON-PS) |
NOVARTITLEBOX |
Unterdrückt den Kasten, der Variablen in der Y-Richtung benennt. Macht immer dann Sinn, wenn man in der Y-Richtung nur eine einzige Variable verwendet, die zudem z.B. bereits in der TOPTEXT-Box erläutert wurde. |
NOZERODASH |
Im Standardfall wird die echte Null in Prozenttabellen durch '-' dargestellt. Dies kann man mit NOZERODASH abschalten. |
Unterdrückt die Ergänzung führender Nullen im LABELFORMAT-Statement. |
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PAGETOTALX |
Hat nur Effekt bei MULTITOTALX: Die Nennungen aller Variablen auf der Y-Achse werden für die Totalzeile gezählt. |
PAGETOTALY |
Hat nur Effekt bei MULTITOTALY: Die Nennungen aller Variablen auf der X-Achse werden für die Totalspalte gezählt. |
Mit diesem TABLEFORMAT wird eine Interpolation eingeschaltet. |
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PERCENTINLABEL |
Fügt bei CELLELEMENT = COLUMNPERCENT; in die Labelboxes der X-Achse automatisch ein %-Zeichen ein. |
Bei Zeilen bzw. Spalten, die mit CELLELEMENTS gebildet werden, die zwei logische Inhalte haben (z.B. ABSCOLPERCENT, ABSMEAN) kann die Darstellung in zwei Zeilen innerhalb der Zelle verlangt werden. (Hat nur bei Postscript-Ausgabe Effekt.) |
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PRINT2LINES2 |
Analog zu PRINT2LINES, nur in umgekehrter Reihenfolge. (Hat nur bei Postscript-Ausgabe Effekt.) |
ROWELEMENTWINS |
Dies beeinflusst die Auswahl der CELLELEMENTS an Kreuzungspunkten, an denen sowohl für Zeilen als auch für Spalten explizite CELLELEMENTS definiert sind. LABELS A = 1 "CODE 1 CELLELEMENTS ROWPERCENT" CELLELEMENTS (ROWPERCENT) 2 "CODE 2" ; LABELS B = 1 "CODE 1 CELLELEMENTS COLUMNPERCENT" CELLELEMENTS (COLUMNPERCENT) 2 "CODE 2" ; TABLE = A BY B; Es kann nur eines der beiden CELLELEMENTS gewinnen, spaltenweise oder zeilenweise. Mit TABLEFORMAT = +ROWELEMENTWINS; kann jetzt festgelegt werden, dass die Zeile Vorrang hat. CELLELEMENTS TOTALROW = ROWPERCENT; CELLELEMENTS TOTALCOLUMN = COLUMNPERCENT; TABLEFORMAT = +ROWELEMENTWINS; Am Kreuzungspunkt der Totalspalte und der Totalzeile 'gewinnt' dann TOTALROW. |
Ist dieses TABLEFORMAT gesetzt, werden die Zeilen von TABLE-Tabellen farblich hinterlegt, und zwar abwechselnd mit den Farben, die in STRIPECOLORS vereinbart wurde. |
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SHRINKDATAFONT |
Die Ausgaben von CELLELEMENTS in Tabellen werden grundsätzlich in einer Zeile dargestellt und nicht umgebrochen. Bei sehr ausgiebigen Signifikanztests mit niedrigem Signifikanzniveau können in Abhängigkeit vo der Größe des eingestellten Fonts Aneinanderreihungen von Buchstaben entstehen, die bei schmalen Spalten den verfügbaren Platz überschreiten. Mit diesem TABLEFORMAT wird die Darstellungsgröße soweit reduziert, dass der verfügbare Platz ausreicht. |
SLICELASTPAGE |
Bei auf der Y-Achse zusammengesetzten Tabellen mit SLICE bzw. LINESLICE wird im Standardfall der Mittelwert (oder andere Werte) auf jeder Seite ausgegeben. Mit diesem TABLEFORMAT kann man diese Ausgabe auf die letzte Seite beschränken. |
SUPPRESSLABEL |
Wenn eine Variable eine Konstante ist (d.h. sie hat empirisch nur eine Ausprägung), kann es aus optischen Gründen sinnvoll sein, den Labeltext zu unterdrücken. Dies kann man mit SUPPRESSLABEL erreichen. (Hat nur bei Postscript-Ausgabe Effekt.) |
Dieses TABLEFORMAT schaltet die Funktionen des LOCALTEXTFORMATs ein/aus. |
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Im Standardfall werden die Texte von Variablen in Tabellen genauso ausgegeben, wie man sie definiert hat. Mit TEXTWRAP kann man anfordern, dass die Zeilen in den Textboxes umgebrochen werden. |