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Liegt noch keine Variablenbeschreibung (typischerweise in Form einer var.inc) vor, muss diese selbst geschrieben werden.
Eine Variable wird in ASCII mithilfe des Variablentyps und des Variablennamens, der Spaltenangabe und -länge definiert.
Syntax:
<Variablentyp> <Variablenname> = <Startspalte> <Länge>;
Anschließend können, wie für andere Dateiformate, Variableneigenschaften wie der VARTEXT, VARTITLE und VALUELABELS definiert werden.
Zum Beispiel:
SingleQ f0 = 30 1;
VARTEXT = "Seit wann nutzen Sie das Internet?";
VARTITLE = "Seit...";
VALUELABELS =
1 "weniger als 6 Monaten"
2 "6 - 12 Monaten"
3 "ein bis zwei Jahren"
4 "zwei bis drei Jahren"
5 "mehr als drei Jahren"
;
Um die definierte Spalteneinteilung in ASCII-Datensätzen beizubehalten, müssen auch 'leere' Werte belegt werden. Diesem Zwecke dient BLANKVALUE.
Normalerweise wird ein Eingabefeld, das nur Leerzeichen enthält, intern als Null abgebildet (Voreinstellung: BLANKVALUE = 0.0;). Falls man diese Werte aber zu unterscheiden wünscht, kann man mit der BLANKVALUE-Anweisung hierfür einen neuen Wert vereinbaren.
Syntax:
BLANKVALUE = <number>;
Beispiel: BLANKVALUE = -1;