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Jeder Variable kann eine Reihe von Eigenschaften zugewiesen werden. Grundlegend sind der Variablenname und (optional) der VARKEY.
Weitere Merkmale betreffen:
•variablen- und labelbezogene Texte: VARTEXT, VARTITLE und VALUELABELS
•Variablen-Eigenschaften, z.B. zur Kennzeichnung einer SingleQ als offene Variable
•Label-Eigenschaften zur Organisation der Wertelabels
Jede Variable hat einen eindeutigen Variablennamen (VARNAME), mit dem die Variable benannt ist und angesprochen werden kann, z.B. V1.
Innerhalb eines Datensatzes darf es keine doppelten VARNAMEs geben.
Ein VARNAME kann nicht geändert werden, die 'Umbenennung' einer Variable ist nur durch Erstellen einer Kopie (COMPUTE) möglich.
Optional kann eine Variable mit einer Kennung, dem VARKEY, versehen werden.
Syntax:
VARKEY <varname> = <key>;
Ein VARKEYs ist ein eindeutiger Schlüssel zur Kennzeichnung einer Variable. Im Gegensatz zum VARNAME sind VARKEYs jedoch projektübergreifend einsetzbar und können bspw. über mehrere Befragungswellen hinweg genutzt werden, um standardisierten Fragen einen standardisierten Schlüssel zu geben, ohne dass deswegen bestehende Namenskonventionen aufgegeben werden müssen.
Bei der Ausgabe von Tabellen als JSON ersetzen diese Schlüssel die Variablennamen. Wenn man in verschiedenen Projekten z.B. eine 6-stufige Altersvariable (mit identischen Gruppierungen) benutzt, diese in den Projekten aber einmal S6, einmal S01 und einmal "Alter" heißt, kann man diesen Variablen einen eindeutigen Schlüssel (z.B. "ALTER6G") geben. Dies kann den Aufbau projektübergreifender Datensammlungen erleichtern. Auch automatisierte Erzeugung von grafischen Darstellungen kann davon profitieren, denn aus mehreren Wellen kann man Ergebnisse automatisch und sicher re-identifizieren.
Während eines GESStabs-Laufs dürfen Schlüssel nur einmal vergeben werden.
Eine Doppeldeklaration desselben Schlüssels an dieselbe Variable ist allerdings unschädlich.