Compute

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Compute

Der Funktionskomplex rund um das COMPUTE-Statement ermöglicht die Umformung von Variablen bzw. deren Werteausprägungen.

Ergebnis eines COMPUTE-Befehls ist stets eine Zielvariable: Diese kann eine bestehende oder bisher nicht existente Variable sein. Wenn eine Zielvariable in einem COMPUTE-Statement nicht existiert, wird automatisch eine Variable dieses Namens erzeugt - im Standardfall eine atomare Variable. Als zusätzliche 'bequeme' Automatik wird bei COMPUTE LOAD etc. die Zielvariable nach dem Muster der Quelle erzeugt, wenn diese aus nur einer Variablen besteht, z.B. also eine MultiQ für 10 Nennungen. Soll aber beispielsweise eine OPEN-Varriable oder eine ASSOCVAR in eine neue, nicht existierende Variable computet werden, besteht die Problematik, dass es für die zu generierende Variable kein Muster gibt: es ist z.B. nicht bekannt, wieviele Codes in einer OPEN-Variable oder ASSOCVAR drinstecken. Mit der standardweise generierten atomaren Variablen könnten also Werte unbemerkt verlorengehen. An dieser Stelle generiert GESStabs einen Syntaxfehler. Es ist dann Aufgabe der/s Benutzers/in, eine passende Variable zur Verfügung zu stellen.

Die Zielvariable gilt in der Folge als die "aktuelle" Variable. Auf diese Variable beziehen sich die folgenden Anweisungen, die keine expliziten Variablenlisten enthalten, wie z.B. VALUELABELS, RECODE, PRINTALL etc..

Neben dem ursprünglichen, mit mathematischen Funktionen rechnenden COMPUTE-Statement existieren in GESStabs folgende Varianten des COMPUTE:

COMPUTE

Neuberechnung atomarer Variablen

COMPUTE ADD

Ergänzende Speicherung definierter Werte

COMPUTE ALPHA

Verknüpfung von String-Elementen

COMPUTE ASCEND/DESCEND

Sortierung der Werte (vor deren Übertrag in Zielvariable)

COMPUTE CONCAT

Verkettung von Labels und Textkonstanten

COMPUTE COPY

Kopieren von Variablenbereichen

COMPUTE ELIMINATE

Löschen einer definierten Wertemenge

COMPUTE INIT

Übertrag einer definierten Wertemenge

COMPUTE LOAD

Abbildung von Werten/-mengen zwischen verschiedenen Darstellungsformen (z.B. Variablentypen)

COMPUTE REPLACE


COMPUTE SHUFFLE

Variante von COMPUTE LOAD, aber mit variablenweise, zufällig sortierten Werten

COMPUTE SORT

Variante von COMPUTE LOAD, mit der Prioritätsreihenfolge für Übernahme von Werten angegeben werden kann

COMPUTE SUBSTR


COMPUTE SWAP

Austausch von Werten zwischen Variablen (wechselseitiges COMPUTE COPY)

In den folgenden Menüs werden die verschiedenen Möglichkeiten der Umformung gezeigt:

Compute

Compute Add

Compute Alpha

Compute Ascend, Compute Descend

Compute Concat

Compute Copy

Compute Eliminate

Compute Init

Compute Load

Compute Replace

Compute Shuffle

Compute Sort

Compute Substr

Compute Swap